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Wasserführender Kaminofen

Inhaltsverzeichnis

    Wasserführender Kaminofen: Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Heizkosten steigen und aufgrund aktueller Entwicklungen können sogar echte Knappheit entstehen. Glücklich ist da derjenige, der vorgesorgt hat und einen wasserführenden Kaminofen hat. Man hat hier gleich drei Vorteile, wenn man sich einen solchen Ofen installiert: man profitiert von natürlicher Wärme und der Ästhetik, die ein Holzfeuer mit sich bringt. Zum anderen kann man aber auch sein Haus mit einem wasserführenden Kaminofen erwärmen und die entstandene Wärme als Ergänzung oder zum Ersetzen der Heizung verwenden.

    Was sind die Vor- und Nachteile, wenn man sich für die Anschaffung eines wasserführenden Kaminofens entscheidet?

    Bevor man sich einen wasserführenden Kaminofen günstig kaufen geht sollte man sich Gedanken darüber machen, ob Vor- oder Nachteile für einen dominieren. Ein klarer Vorteil ist, dass man mit nachwachsenden Rohstoffen heizt. Gerade Holz ist hier sehr beliebt. Man erhält durch das Verbrennen von Holzscheiten eine gute Wärme und außerdem eine schöne Feuerstimmung. Man kann sich freuen über geringere Heizkosten wie zum Beispiel im Betrieb einer Öl- oder Gasheizung. Dabei erzielt man außerdem eine hohe Energieeffizienz.

    wasserführender kaminofen

    Man sollte allerdings daran denken, dass man einen solchen Kaminofen immer per Hand befeuern muss. Das bedeutet, dass man regelmäßig. Holzscheite nachlegen muss, damit der Ofen weiter im Betrieb bleibt. Das bedeutet auch, dass man ein Holzlager braucht, was ziemlich viel Platz in Anspruch nimmt. Man braucht auch für den Pufferspeicher Platz. Deshalb eignet sich ein wasserführender Kaminofen nicht unbedingt als Zentralheizung. Eine Alternative, wenn man nicht viel Platz für die Lagerung von Holz zur Verfügung hat ist ein wasserführender Pelletofen.

    Wie ist die Funktionsweise eines wasserführenden Kaminofen?

    Ein wasserführender Kaminofen verfügt über eine Wassertasche, die in den Brennraum verbaut wurde. Das Wasser zirkuliert darin und erwärmt sich. Es wird dann in einen Pufferspeicher geleitet, der in den Heizkreislauf integriert ist. Da das Wasser natürlich sehr heiß ist gibt es einen zweiten Speicher, der die Wassertasche des Kaminofens mit kühlem Wasser versorgt. Ein thermisches Regelventil sorgt dann dafür, dass die Temperatur des Wassers so gemischt wird, dass die Rücklauftemperatur zum Ofen mindestens 60 Grad Celsius beträgt. Der Brennraum des wasserführenden Kaminofen ist ummantelt. So kann er für eine hohe Wärmeausbeute und eine geringe Konvektionswärme sorgen. Man kann außerdem die Wärme, die man im Pufferspeicher zwischengespeichert hat, jederzeit über seine Heizung abrufen.

    Man kann sich außerdem darüber freuen, dass man in dem Raum, in dem man seinen Kaminofen aufgestellt hat, eine wunderbare Strahlungswärme hat. Entscheidet man sich dafür, ein wasserführendes Kaminofen Angebot wahrzunehmen kann man den Verbrauch fossiler Energieträger wie Gas oder Heizöl deutlich verringern. So kann man etliches an Heizkosten sparen. Das liefert nebenbei auch einen Beitrag für die Umwelt.

    Wenn die Temperaturen nicht mehr ganz so kalt sind und man sich in der sogenannten Übergangszeit befindet kann man bis zu 100% des Energiebedarfs für seine Heizung mit einem wasserführenden Kaminofen decken. Man kann im übrigen auch sein Brauchwasser damit erwärmen.

    Leistungsangabe, Nennwärmeleistung und Heizleistung als Werte bei einem wasserführenden Kaminofen

    Möchte man sich einen wasserführenden Kaminofen günstig kaufen und ihn zu Hause installieren sollte man sich vorher mit der Frage beschäftigen, welche Größe und Leistungsfähigkeiten der Kaminofen besitzen muss. Dabei fallen verschiedene Faktoren ins Gewicht. Man sollte vorher nach der der Größe, der Isolation, der Höhe der beheizten Räume schauen. Außerdem sollte man schauen, wie viele Fensterfronten es im Raum und im ganzen Haus gibt. Natürlich braucht man wesentlich weniger Wärmeleistung, wenn man nur den Raum erwärmen möchte, in dem der Kaminofen aufgebaut ist als wenn man sein ganzes Haus beheizen möchte.

    Die Nennwärmeleistung ist die Leistung, die auf dem Typenschild eines wasserführenden Kaminofen angegeben ist. Eine Typenprüfung erfolgt man der Norm EN 13240 ermittelt und bestätigt die Kilowatt, die in diesem Bereich gesetzlich vorgeschrieben sind. Die Norm weist ebenfalls aus, dass der Ofen die Leistung erbringt, die für den Ofentyp vorgesehen ist. Die Nennwärmeleistung ist auch die Grundlage für andere Angaben zum Ofen, den man sich gekauft hat. Zum Beispiel werden hier die Abgastemperatur, die Emissionen und auch die Bemessungsdaten für den Schornstein sind hier genannt. Es handelt sich bei der Nennwärmeleistung allerdings um eine Angabe der Grundwerte. Die tatsächliche Leistungsfähigkeit des Ofens wird hier allerdings nicht genannt und auch, was sie erreichen kann. Dagegen ist die Heizleistung ein Faktor, der sich nach der tatsächlich aufgelegten Brennstoffmenge richtet. Wenn man sich für den Wert interessiert kann man nach einer Faustformel sagen, dass ein Kilo Holz, nachdem es vollkommen verbrannt ist, eine Energiemenge von 3 kW erzeugt. Man kann die Heizleistung durch das Verbrennen von mehr oder weniger Holz regulieren. Man sollte aber immer im Kopf behalten, dass die Wärmeleistung eines wasserführenden Kaminofen in zwei Abgabearten unterteilt wird. Es gibt hier die luftseitige und die wasserseitige Leistung. Die luftseitige Leistung beschreibt die Menge der Wärmeenergie, die in dem Raum erzeugt wird, in dem man seinen Ofen aufgestellt hat. Das kann man gleichsetzen mit der Wärmeleistung eines Kaminofens, der keine Wassertasche hat.

    Die wasserseitige Leistung ist eine Besonderheit beim wasserführenden Kaminofen. Er hat im Gegensatz zu einem normalen Kaminofen einen Wärmetauscher, der integriert ist. Hier fließt das Heizungswasser durch die Wassertasche. Dort wird es aufgeheizt und die aufgenommene Wärme wird zu einem Pufferspeicher transportiert. Der Pufferspeicher verteilt dann die Wärme bedarfsgerecht im ganzen Haus. Es müssen bei einem Kaminofen die luft- und wasserseitige Wärmeleistung in einem optimalen Verhältnis zueinander stehen. Nur so kann man sicherstellen, dass das Heizsystem effizient betrieben werden kann. Stehen die beiden Wärmeleistungen nicht in einem optimalen Verhältnis zueinander kann es dazu kommen, dass der Raum überheizt wird, in dem man den Ofen aufgestellt hat. So wird der Wohnkomfort gemindert, denn man möchte ja einen schön warmen Raum und keine Sauna im Wohnzimmer haben.

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    Man sollte im übrigen im Vorhinein wissen, wie viel Liter Wasser der Ofen pro Betriebsstunde maximal erwärmen kann. So kann man die Leistungsanforderungen an seinen Ofen planen. Möchte man den Bedarf ermitteln gibt es sowohl die zu beheizende Fläche als auch der Zustand des Gebäudes zu bedenken. Man kann sagen, dass ein Neubau, der gut isoliert ist, eine raumseitige Wärmeleistung von ca 45 W pro Quadratmeter erfordert. Hat man einen Altbau, der schlecht isoliert ist, beträgt der Wert ca. 100 W pro Quadratmeter, also mehr als das doppeltes eines Neubaus. Man muss hier außerdem auch an die Raumhöhe denken. Sie wird normalerweise bei der Faustregel, die wir vorher genannt haben, mit 2,5 bis 3 Meter vorausgesetzt. Die Bedarfsermittlung ist insofern wichtig, weil man einen passend dimensionierten Speicher einplanen muss, der die Wärme aufnehmen und dann bedarfsgerecht weitergeben kann.

    Das Verhältnis von raum- zu wasserseitiger Wärmeleistung hängt von der Größe der Wassertasche ab und liegt meist bei 30 % raumseitige Wärmeleistung zu 70 % wasserseitiger Wärmeleistung. Es empfiehlt sich hier im übrigen, einen Fachmann die Installation vornehmen zu lassen, da neben dem reinen Anschluss des Kaminofen an den Schornstein auch die Verbindung mit dem Speicher erfolgen muss. Dieser wird wiederum an den Heizkreislauf des Hauses angeschlossen. Damit alles reibungslos funktionieren kann sollte man sich die Installation eines Fachmanns leisten. Im übrigen gibt es viele Hersteller, die die Installation durch einen Fachmann in ihrer Garantie vorschreiben. Sollte man dies mißachten und es kommt zu einem Unfall wird in diesem Fall die Versicherung die Kosten nicht übernehmen, sollte man keinen Fachmann eingeschaltet haben. Um sich den Ärger zu sparen sollte man einmalig das Geld investieren.

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